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Wespen und Hornissen können unter Umständen harmlose Nachbarn sein, sie gelten zudem als wichtig für das gesamtökologische Gleichgewicht. Daher ist nicht jedes Wespennest in der Nähe eine ernste Gefahr, doch von Fall zu Fall möchte es niemand darauf ankommen lassen. Vor allem wenn Wespen zudringlich werden und stechen, wofür die Gemeine und die Deutsche Wespe berüchtigt sind, wird der Ruf nach Bekämpfung oder Umsiedlung laut. Diese Dienstleistungen nimmt die Wespen Feuerwehr aus Eschborn mit Standorten überall im Bundesgebiet vor.

Wespenbekämpfung oder Wespenumsiedlung?

Eine schonende Wespenumsiedlung ist oft, aber nicht immer möglich. Das Zeitfenster hierfür liegt zwischen April bis etwa Mitte August, anschließend lassen sich die zu groß gewordenen Nester in der Regel nicht mehr umsiedeln. Es kommt nur noch eine Bekämpfung und eine Entfernung des Nestes im Herbst infrage, nachdem es das Wespenvolk nicht mehr gibt. Bei der Umsiedlung können kleine Nester abgeschnitten und im Papiersack beziehungsweise einer zusätzlichen Bienenkiste transportiert werden, bei großen Nestern muss zunächst das Wespenvolk herausgesaugt werden.

Wann muss die Wespen-Feuerwehr handeln?

Wenn die Koexistenz von Wespen oder Hornissen und Menschen nicht gelingt, schreitet die Wespen-Feuerwehr ein. In der Regel wird sie nach dem zweiten oder dritten Stich gerufen, vor allem wenn jemand von den menschlichen Bewohnern allergisch gegen das Wespengift ist. Zu erkennen ist das an Schwindel und Übelkeit oder gar Herzrasen nach dem Stich, die Person muss dringend zum Notarzt. Betroffen sind etwa zwei bis drei Prozent der deutschen Bevölkerung. Wer mit Wespen kooperieren möchte, lenkt sie mit einer Fütterung durch reife Weintrauben oder Zwetschgen ab, die in einer gewissen Entfernung von den eigenen Lieblingsplätzen im Garten ausgelegt werden. Herumfuchteln und Anblasen gelten als kontraproduktiv, es macht die Wespen aggressiv (unter anderem durch das in der Atemluft enthaltene Kohlendioxid). Wenn sich nun herausstellt oder bekannt ist, dass eine Person des Haushaltes allergisch auf Wespengift ist oder wenn ein Wespenvolk zu dicht am Haus das Nest gebaut hat und zudringlich wird, rufen die Bewohner die Wespen-Feuerwehr telefonisch unter 0800-2280088 (ständig) oder per Online-Formular hier.

Die Wespenumsiedlung

Kleine Wespennester lassen sich recht unkompliziert mitnehmen, sie müssen natürlich gefunden werden. Zu diesem Zweck schraubt die Wespen-Feuerwehr oft Terrassendielen ab, krabbelt auf Spitzböden herum oder demontiert Rollladenkästen. Manchmal sind die Wespennester am oder im Schuppen zu finden, manchmal in Abstellkisten auf einer Terrasse. Auch unter Ziegeln, an Bäumen, in Erdlöchern, in Fensterritzen und sehr gern auf dem Dachboden bauen Wespen und Hornissen ihre Nester. Entweder schneidet die Wespen-Feuerwehr ein kleines Nest samt Volk ab und steckt es in einen sicheren Papiersack, oder sie saugt aus einem größeren Nest das Volk zunächst ab und entfernt dann schonend das Nest. Die Umsiedlung erfolgt in eine Entfernung von mindestens drei Kilometern in eine unbewohnte Wald- und Feldgegend.

Wespenbekämpfung

Wenn die Umsiedlung unmöglich geworden ist, müssen Wespen unter Umständen bekämpft werden. Hierbei kommt es auf den Ort des Nestes an. Erdbauten sind mit Wasser zu bekämpfen, an anderen Stellen helfen nur Insektizide. Auch ist es wichtig, einen Neubau des Nestes an derselben Stelle zu unterbinden. Die Wespen-Feuerwehr geht hierbei umwelt- und tierschutzbewusst vor.